Grußwort von Anna Stolz
Bayerische Staatsministerin für Unterricht und Kultus, MdL
Auf die SchulKinoWoche Bayern freue ich mich schon sehr. Filme begeistern, bringen uns zum Lachen oder machen nachdenklich. Darum ist das Kino ein großartiger Lern- und Erlebnisraum für unsere Schulklassen. Dem Netzwerk VISION KINO und dem Projektteam am Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung danke ich herzlich für die Vorbereitung und Durchführung der SchulKinoWoche 2024.
Unter dem hochaktuellen Motto „Gemeinsam Demokratie leben und stärken“ geht es in diesem Jahr um die Auseinandersetzung mit Werten wie Demokratie und Mitspra-che, um Freiheit und den Einsatz für andere. Filme eröffnen unseren Schülerinnen und Schülern intensive Erfahrungsmomente und die Möglichkeit, sich mit Wertefra-gen auseinanderzusetzen – bei Gesprächen mit Expertinnen und Experten aus der Filmbranche oder im Klassenzimmer. Unseren Lehrkräften bietet die SchulKinoWoche nicht nur didaktisch gut aufbereitetes Unterrichtsmaterial, sondern auch Work-shops und Fortbildungen zur Filmanalyse oder zu den künstlerischen Aspekten der Filmsprache. Ich bin mir sicher: Die SchulKinoWoche Bayern ist für alle ein Gewinn!
Schülerinnen, Schülern und Lehrkräften wünsche ich eine abwechslungsreiche Kinowoche mit tollen Filmen, guten Gesprächen und viel Spaß, wenn es heißt: Film ab!
München, im Dezember 2023
Anna Stolz
Bayerische Staatsministerin für Unterricht und Kultus
Grußwort von Leopold Grün
Geschäftsführer der VISION KINO – Netzwerk für Film- und Medienkompetenz
Liebe Lehrerinnen und Lehrer, liebe Mitwirkende der SchulKinoWochen!
Mit großer Freude auf die Rückkehr zur „Normalität“ haben wir im letzten Jahr die SchulKinoWochen vorbereitet – doch mit einer so beeindruckenden Resonanz in den Kinos hätten wir nicht gerechnet: Aus dem Stand erreichten wir die vorpandemischen Besucherzahlen und besonders wertvoll werden diese Zahlen, wenn wir erkennen, dass gerade die vielen partizipativen Angebote, die Gespräche, Seminare und Workshops im Kino so gut angenommen wurden. Das zeigt einmal mehr die Bedeutung des Kulturorts Kino, der Kindern und Jugendlichen ein niedrigschwelliges Angebot dauerhaft und kostengünstig zur Verfügung stellt. Wir verstehen die SchulKinoWochen als einen Impuls und einen Baustein für ganzjährige Angebote für die junge Zielgruppe, damit das Kino als Bildungs-, Freizeit- und Begegnungsort bei jungen Menschen präsenter wird und gleichzeitig eine Alternative des Sehens und Begreifens von Bewegtbildern, eine sinnliche Erfahrung der Kunstform Film darstellt. Der Kulturpass der Bundesregierung ist dabei ein zusätzliches Angebot, das bei erfolgreicher Nutzung hoffentlich irgendwann nicht nur den 18-Jährigen, sondern auch den Jüngeren zur Verfügung gestellt wird.
An dieser Stelle ein großes Dankeschön den Förderern, den beteiligten Kinos und Verleihfirmen, unseren Projektpartnerinnen und Partner in den Ländern, vor allem aber den Mitarbeiterinnen und Mitabeitern in den Projektbüros, die die SchulKinoWoche jedes Jahr aufs Neue mit viel Leidenschaft vorbereiten und umsetzen. Wir freuen uns auf ein Filmprogramm für Kinder und Jugendliche, das sie in ihren Interessen ernst nimmt, unsere diverse Gesellschaft abbildet und damit auch den diskriminierungssensiblen Blick, der uns bei der Filmauswahl wichtiger geworden ist, berücksichtigt. Zudem nutzen wir die technischen Möglichkeiten, um neben den klassischen Unterrichtsmaterialien interaktive digitale Lernbausteine, unter anderem zu Klassikern des Filmerbes, zu entwickeln, die einen individualisierten, handlungsorientierten und somit auch spielerischen Zugang zum Film im Klassenraum ermöglichen. Viele Ideen für die praktische Filmarbeit finden sich in unserem neu erschienen Praxisleitfaden, den Sie auf der Website von VISION KINO downloaden oder bestellen können.
Ich wünsche Ihnen und Ihren Schülerinnen und Schülern inspirierende Entdeckungen bei den SchulKinoWochen und eindrückliche Kinoerlebnisse
Ihr Leopold Grün