Wie kann Filmbildung im Unterricht
funktionieren?
Man kann mit Filmen, von Filmen und über Filme lernen. Ein Dokumentarfilm stellt vielleicht ein Thema sehr anschaulich oder aus einem interessanten Blickwinkel dar. Ein Spielfilm eignet sich vielleicht besonders zur ästhetischen Bildung oder um Genrekonventionen kennenzulernen. Die gemeinsame Sichtung und ein freies (Unterrichts-)Gespräch im Anschluss reichen aber meist nicht aus, das Potenzial auszuschöpfen. Um die eigenen Unterrichtsziele zu erreichen, braucht es auch die entsprechende Methodik.
Mit der Zeit haben sich dementsprechend Methoden entwickelt, die an sich (zunächst) unabhängig vom konkreten Film, von Gattungen und Genres, von Themen und fachlichem Kontext einsetzen lassen, um Unterrichtsziele zu erreichen. Einen Teil dieser Methoden – vom Beobachtungsauftrag über die Arbeit mit Trailern bis zu interaktiven Lernbausteinen – wollen wir im Seminar kennenlernen und z.T. auch ausprobieren.
Die Filmbeispiele – auch aus dem Programm der SchulKinoWoche – werden so gewählt, dass für alle Altersgruppen etwas dabei ist und eignen sich grundsätzlich für verschiedene Fächer und alle Schularten.
Seminarleitung
Daniel Stümpfig