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Schulkinowoche Bayern

Schulkinowoche Bayern

19. SchulKinoWoche Bayern
nächster Termin 16. - 27. März 2026

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Pumuckl und das große Missverständnis

Inhalt
Der Pumuckl darf mit Meister Eder zu einem Ausflug auf‘s Land aufbrechen, denn die ehemalige Chefin von Meister Eder hat ihn beauftragt, das alte Maikarussell zu renovieren. Und weil Pumuckl sich riesig darauf freut, mit dem „Karuschnell“ um den Maibaum herumzufliegen, willigt er zähneknirschend ein, sich die Zeit im Dorf allein zu vertreiben: auf den Maibaum aufpassen, sich unter den Tieren auf dem Hof behaupten, Kinder und eine jugendliche Maibaumklau-Bande beobachten. Als Pumuckl aber mithört, wie Eder darüber nachdenkt, zu bleiben und die Schreinerei im Dorf zu übernehmen, kommt es zu großen Missverständnissen. Pumuckl fährt auf eigene Faust zurück nach München, wo er sich einen neuen Meister sucht und im Nationaltheater bei einem kauzigen Dirigenten landet. Die Freundschaft zwischen Schreinermeister Eder und Kobold wird auf eine harte Probe gestellt: Florian Eder wird mit seiner Jugend im Dorf und dem verführerischen Gedanken konfrontiert, eine größere Schreinerei zu übernehmen, kommt aber zum Schluss, dass er nach München und zum Pumuckl gehört. Auch dieser muss sein Leben überdenken: Was, wenn Eder wirklich im Dorf bleibt? Muss er dann mit, oder kann er sich einfach eine neue Bleibe, eine andere Bezugsperson suchen?

Umsetzung
Der Kinofilm steckt voller Liebe für seinen Stoff, die Figuren und Geschichten, in denen sich der Kobold ein Bild von unserer Welt macht und das Kinderpublikum mit auf Entdeckungsreise nimmt. Dabei verweist der Film immer wieder auf die Zeit, als die ersten „Pumuckl“-Folgen (ab 1982) über die Bildschirme liefen, etwa, wenn Meister Eder dem Kobold erklärt, wie ein Auto funktioniert oder bekannte Sätze wiederholt, denn „was sich reimt, ist gut“. Die meisten Figuren sprechen Bairisch oder andere Dialekte; insgesamt ist der Film divers besetzt und weist damit auf eine vielfältige Gesellschaft, in der sich alle verstehen – auch wenn sie nicht immer jedes Wort erfassen. Der Film ist episodisch erzählt, was ihn für das jüngste Publikum zugänglich und es möglich macht, ihn im Unterricht auf mehrere Sichtungen aufzuteilen.

Anknüpfungspunkte für die pädagogische Arbeit
Pumuckl ist bekannt für seine Reime und Wortspielereien, was sich im Unterricht aufgreifen lässt: Haben sich die Kinder Reime und seltsame Ausdrücke des Wortkünstlers gemerkt? Welche Wörter oder Wortkonstruktionen verstehen sie nicht, welche Reime von Pumuckl kennen sie noch oder können sie eigene formulieren? Außerdem eignet sich der Film, der Stadt- und Landleben miteinander vergleicht, über die Lebensräume Stadt/Land sowie über Heimat und Zuhause zu sprechen. Im Musikunterricht kann klassische und volkstümliche Musik einander gegenübergestellt werden. Welche musikalischen Motive wiederholen sich, welche Stimmungen nehmen die Kinder bei den verschiedenen Musikstücken und Instrumenten wahr? Darüber hinaus wird auch viel Musik im Bild gezeigt: die Blaskapelle im Dorf, das Orchester in der Oper, Meister Eder als Laiensänger auf der Bühne. Es kann besprochen werden, welche Rolle Musik und Liedtexte bei der Versöhnung zwischen Eder und Pumuckl spielen und was den Ort der Oper so besonders macht, dass die Figuren oft ergriffen darauf reagieren. Ein weiterer Zugang bietet die Kombination von Real- und Animationsfilm. Was unterscheidet Pumuckl von anderen Zeichentrickfiguren, die nur in einer Zeichentrickwelt leben? Wie verändert sich die Wirkung, wenn er auf reale Schauspielerinnen und Schauspieler trifft? Wirkt Pumuckl „echter“? Die Kinder können eine eigene Geschichte über eine unsichtbare Freundin oder Freund erfinden und diese erzählen.

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Deutschland 2025

Regie: Marcus H. Rosenmüller

Laufzeit:
 98 Minuten

Genre:
Kinderfilm, Abenteuerfilm, Literaturadaption

FSK:
ohne Altersbeschränkung

Schulunterricht | Altersempfehlung:
1. bis 4. Klasse | ab 6 Jahre

Themen:
Freundschaft, Musik, Traditionen, Streit, Selbstwirksamkeit, Wünsche, Träume, Stadt und Land

Unterrichtsfächer:
vorfachlicher Unterricht, Deutsch, Sachkunde, Musik, Kunst, Religion, Ethik

zum Unterrichtsmaterial
Filmpädagogisches Begleitmaterial

 

Dieser Film liegt in inklusiver Fassung mit Audiodeskription und mit erweiterten Untertiteln für die App GRETA vor.


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Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung
Medienabteilung
Schellingstr. 155
80797 München

Info-Telefon: (089) 2170 – 2294

E-Mail: schulkinowoche@isb.bayern.de

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