Inhalt
„Wenn die Kleinen groß werden, bleibt nichts mehr wie es war!“, tröstet Beda ihren Nachbarn Pettersson. Der ist nämlich gar nicht glücklich darüber, dass Findus mit all seinen Sachen in das alte, umgebaute Plumpsklo umgezogen ist. Dort kann er Tag und Nacht auf der Matratze hopsen, ohne Pettersson zu stören und gemeinsam mit den Hühnern und den Mucklas seine Unabhängigkeit genießen. Pettersson hingegen fühlt sich ohne seinen quirligen Mitbewohner bald alt und einsam. Also lässt Findus sich etwas einfallen, um ihn aufzumuntern. Beim Zelten auf dem Hof und beim Bau einer raffinierten Falle für den Fuchs stellen die beiden fest: Auch wenn Findus jetzt ein eigenes Haus hat – den meisten Spaß haben sie immer noch zusammen.
Umsetzung
Nach zwei erfolgreichen Vorgängern kommt mit „Pettersson und Findus – Findus zieht um“ nun der dritte auf der beliebten Buchreihe von Sven Nordqvist basierende Realfilm mit animiertem Kater in die Kinos. Dieses Mal bilden „Pettersson zeltet“ und „Findus zieht um“ die Grundlage für einen fantasievollen und dem Charme der Buchvorlagen gerecht werdenden Film für die jüngsten Kinogänger*innen. Wie in den Filmen zuvor vereint Regisseur Ali Samadi Ahadi reale Spielszenen in einem bilderbuchhaften, detailreichen Setting und den computeranimierten Kater zu einem stimmigen, liebevollen Film über eine tiefe Freundschaft und das Abenteuer des Größerwerdens.
Anknüpfungspunkte für die pädagogische Arbeit
Thematisch bieten sich Vergleiche zur Lebens- und Erfahrungswelt von Kindern an: Gab es für die Kinder auch schon Momente, wo sie sich wünschten auszuziehen, um Dinge unabhängig und eigenständig zu tun? Woran zeigt sich, dass man älter und reifer wird? Welchen Wert hat eine Freundschaft? Konkreter kann man fragen, ob die Kinder auch schon einmal allein in einem Zelt geschlafen (oder woanders übernachtet) und sich gegruselt haben. Ebenfalls an den Film anknüpfend können die Kinder erzählen, was sie tun würden, wenn sie sich ein eigenes Zuhause einrichten könnten. Auf die filmische Umsetzung bezogen bietet es sich an mit den Kindern zu überlegen, wie die computergenerierte Findus-Figur in den Film kam. Hierzu gibt es in den Unterrichtsmaterialien zum ersten Teil einen Abschnitt „Findus, die Pixel-Katze“ (siehe unten). Anschließend an eine kurze Nachbesprechung der Szene im Zelt können Kinder überlegen, wie im Film durch Musik, Kamera, die Lichtsetzung und kleine filmische Details Spannung und Grusel erzeugt werden.