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Schulkinowoche Bayern

Schulkinowoche Bayern

19. SchulKinoWoche Bayern
nächster Termin 16. - 27. März 2026

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Grüße vom Mars

Inhalt
Tom ist ein besonderes Kind. Beim Essen muss er immer rechts vom Kopfende sitzen. Und wenn ihm etwas zu viel wird, zieht er sich lieber zurück. Sein größter Wunsch ist es, einmal zum Mars zu fliegen. Veränderungen überfordern ihn schnell, deshalb gefällt es ihm erst mal gar nicht, als seine Mutter als Auslandskorrespondentin nach China geschickt wird. Denn Tom soll gemeinsam mit seinen älteren Geschwistern Elmar und Nina bis zu ihrer Rückkehr bei seinen chaotischen Großeltern im Dorf Lunau auf dem Land leben. Nicht nur für ihn ist das eine große Herausforderung. „Wenn du es bei Oma und Opa schaffst, schaffst du es auch auf den Mars“, ermutigt ihn seine Mutter. Dazu schenkt sie ihm ein Logbuch und schlägt vor, die Reise zu den Großeltern als Probe-Marsmission zu sehen.

Auch wenn es manchmal wirkt, als ob wir von fremden Planeten kommen, zeigt der humorvolle Film, wie Kooperation und Kommunikation dazu beitragen, dass Anders- und Einzigartigkeiten zur Stärke werden.

Umsetzung
Die Drehbuchautoren Sebastian Grusnick und Thomas Möller erzählen in einer klaren, aber behutsamen Art davon, wie eine Familie mit dem „Anderssein“ eines ihrer Mitglieder umgeht. Regisseurin Sarah Winkenstette hat daraus einen gefühlvollen Film gemacht, der zu einer neurodivergenten Erfahrung einlädt. Sowohl auf der visuellen als auch auf der auditiven Ebene unterstützen gestalterische Mittel wie Unschärfen oder ein selektives Sounddesign diese Erfahrung und fügen sich zu einer überzeugende Komposition. Animationen im Bild geben uns immer wieder Einblick in Gedankengänge und Empfindungen einer neurountypischen Person.

Anknüpfungspunkte für die pädagogische Arbeit
Der Film gibt hervorragende Anregungen, um sich mit dem autistischen Spektrum auseinanderzusetzen und Herausforderungen wahrzunehmen – insbesondere für diejenigen, die neurotypische Erwartungen haben. Wie reagieren wir, wenn sich Menschen nicht so verhalten, wie es gesellschaftlichen „Normen“ entspricht? Klar dargestellt werden die Auswirkungen auf die Lebensqualität, die Selbstwahrnehmung und das Fremdempfinden und welche Herausforderungen eine Person aus dem autistischen Spektrum zu meistern hat. Aber auch was passiert, wenn bewusst Raum zum Anderssein geschaffen wird und wenn nicht nur Tom, sondern auch die Menschen aus seinem Umfeld Möglichkeiten haben, zu wachsen. Das schafft eine gute Grundlage für Unterrichtsgespräche über Inklusion. Bereits vor der Filmsichtung können die Schüler*innen beauftragt werden, darauf zu achten, wie versucht wird, Toms Wahrnehmung der Welt darzustellen. Was passiert im Bild und wie verändert sich der Ton, z. B. wenn Tom sich überfordert fühlt.

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Deutschland 2024

Regie:
Sarah Winkenstette

Laufzeit:
84 Min

Genre:
Spielfilm, Kinder- und Jugendfilm

FSK: 6

Schulunterricht | Altersempfehlung:
ab 4. Klasse | ab 9 Jahre

Themen:
Astronomie, Abenteuer, Familie, Forschung, Inklusion, Konflikt, Neuanfang, Träume und Ziele, Weltall, Zuhause, Zusammenhalt

Unterrichtsfächer:

Deutsch, Kunst, Mathematik, Religion

Unterrichtsmaterial:

Filmpädagogisches Begleitmaterial:
Gruesse_vom_Mars_Schulmaterial-1

Dieser Film liegt in inklusiver Fassung mit Audiodeskription und mit erweiterten Untertiteln für die App GRETA vor.


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SchulKinoWoche Bayern
Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung
Medienabteilung
Schellingstr. 155
80797 München

Info-Telefon: (089) 2170 – 2294

E-Mail: schulkinowoche@isb.bayern.de

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