Schule des Sehens – Filmanalyse in einfacher Sprache
Im Förder- oder Deutschlern-Unterricht können Filme eine besonders positive Wirkung haben. Gerade der Dokumentarfilm – in Abgrenzung zur Reportage und zum Spielfilm – behandelt wahre Ereignisse mit echten Personen und gestaltet damit eine künstlerische und spannende Erzählung. Die Arbeit mit Dokumentarfilmen im Unterricht bietet daher großes Potential für den Erwerb von Medien- und Filmlesekompetenz und fördert gleichzeitig die Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen.
Im Workshop „Schule des Sehens: Filmanalyse in einfacher Sprache“ erfahren Lehrkräfte, wie sie in 90 Minuten mit ihrer Schulklasse einen kurzen Dokumentarfilm partizipativ und niederschwellig analysieren können. Die Teilnehmenden lernen dabei selbst, wie Stilmittel und Dramaturgie eines Filmes wirken und Emotionen auslösen: Wie werden Bildgestaltung und Töne eingesetzt, um uns eine bestimmte Atmosphäre näherzubringen? Wie wird im Dokumentarfilm dramaturgisch gestaltet und welche Szenen hat der oder die Regisseurin bewusst in die Wege geleitet?
Im zweiten Teil des Workshops werden mögliche filmpraktische Nachbereitungsaufgaben vorgestellt.
Für Förderschulen und Deutschlernklassen haben wir mit der Schule des Sehens ein Vermittlungskonzept in Einfacher Sprache entwickelt. Das Unterrichtskonzept der Filmanalyse mit aufeinander aufbauenden Beobachtungsaufgaben können Lehrkräfte mit einer Klassengröße von 12 bis 30 Schülerinnen und Schülern einfach anwenden.
Für Lehrkräfte von Förderschulen und Deutschlernklassen ab Jahrgangsstufe 6
Fächer: Deutsch, Ethik, Kunst
Schlagworte: Filmbildung, Medienkompetenz, Dokumentarfilm, Einfache Sprache, Förderschulen, Deutschlernklassen
Seminarleitung
Kathi Seemann
Co-Leitung DOK.education
Filmvermittlerin
