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Schulkinowoche Bayern

Schulkinowoche Bayern

15. SchulKinoWoche Bayern
4. bis 15. Juli 2022

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Almanya – Willkommen in Deutschland

Geschwister – Kardeşler

 


Spuren – die Opfer des NSU

 

60 Jahre Anwerbeabkommen mit der Türkei
Von Gastarbeiterinnen und Gastarbeitern zu Mitbürgerinnen und Mitbürgern — Lebensrealitäten im deutschen Film

Das Anwerbeabkommen zur Entsendung von Arbeitskräften aus der Türkei nach Deutschland, das vor 60 Jahren unterzeichnet wurde, und die Migration türkischer und kurdischer Menschen haben die deutsche Gesellschaft und ihr Selbstverständnis verändert. Die zunächst gängige Bezeichnung der “Gastarbeiter“ drückte in Politik und Gesellschaft die Vorstellung aus, dass die angeworbenen Arbeitskräfte eines Tages wieder in die Türkei zurückkehren würden. Doch viele Menschen blieben und prägten die Bundesrepublik wirtschaftlich, gesellschaftlich und kulturell – so auch das deutsche Kino, insbesondere ab den 1990er Jahren.

Unser Sonderprogramm vereint Filme von Regisseurinnen und Regisseuren aus der zweiten und dritten Migrationsgeneration. Sie zeigen Geschichten des Alltags, Familien- und Herkunftserzählungen, berichten von Zugehörigkeit und Ausgrenzungserfahrungen und beleuchten Fragen der eigenen Identität. Die Filme finden Bilder für eine Migrationsgesellschaft, in denen monokulturelle Zuschreibungen von außen auf das transkulturelle Selbstbild der Protagonistinnen und Protagonisten treffen – zugleich zeigen sie auch, dass Marginalisierung und Mehrfachdiskriminierung den deutsch-türkischen und deutsch-kurdischen Alltag noch immer begleiten.

Ein Filmprogramm der Vision Kino gGmbH und der Bundeszentrale für politische Bildung, gemeinsam kuratiert mit der Filmwissenschaftlerin und Regisseurin Canan Turan.

Die Filme des Programms

Almanya – Willkommen in Deutschland
empf. ab Klasse 6 | Regie: Yasemin Şamdereli, Deurschland. 2011, 101 Min.
Als Tragikomödie mit vielen surrealen Exkursen und liebevollem Augenzwinkern inszenieren die Schwestern Yasemin und Nesrin Şamdereli das Ankommen einer türkischen Familie im Deutschland der 1960er Jahre, das plurale Hier und Jetzt ihrer drei Generationen sowie Fragen kultureller Identität, die nicht auf Herkunft reduziert werden.

Geschwister – Kardeşler
empf. ab 9. Klasse | Regie: Thomas Arslan, Deutschland 1997, 84 Min. 
Thomas Arslan folgt in „Geschwister – Kardeşler“ drei deutsch-türkischen Jugendlichen – ganz im Stil der Berliner Schule – leicht beobachtend auf ihren Streifzügen durch Kreuzberg. Dabei schafft er ein feines Porträt der Geschwister in ihrem transkulturellen Alltag und in ihrer jugendlichen Identitätsfindung.

Spuren – Die Opfer des NSU
empf. ab Klasse 10 | Regie: Aysun Bademsoy, Deutschland 2019, 81 Min.
Zwischen September 2000 und April 2007 wurden in Deutschland zehn Menschen von der rechtsextremen Terrorgruppe „Nationalsozialistischer Untergrund“ (NSU) ermordet, darunter acht Männer mit türkischen Migrationsbiografien. Der Film „Spuren- Die Opfer des NSU“ dokumentiert, wie die Familien und Freund*innen versuchen, mit dem schmerzhaften Verlust geliebter Menschen und den jahrelangen Ermittlungen umzugehen und insbesondere das Andenken an die Opfer lebendig zu halten.

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SchulKinoWoche Bayern
Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung
Medienabteilung
Schellingstr. 155
80797 München

Info-Telefon: (089) 2170 – 2294 | Fax: (089) 2170 – 1359

E-Mail: schulkinowoche@isb.bayern.de

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